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Positive Anker setzen

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“Anker setzen, ankern: Der Prozeß, bei dem ein externer Reiz mit einer bestimmten Reaktion so verbunden wird, daß eine spätere Reaktivierung dieses Reizes wiederum zu dieser Reaktion (auch in einer abgeschwächten Weise) führt. Beim Ankern wird eine absichtliche Assoziation zwischen einem Reiz und einem bestimmten Erlebnis hergestellt. …. Ankern macht einen bestimmten Reiz zum Anker.”

(Quelle: www.NLP.at)

 

Menschen lernen durch Assoziation. Das Unterbewusstsein assoziiert spezielle Sinneseindrücke mit einem bestimmten Gefühl und speichert diese ab. Eine Farbe versetzt uns in eine bestimmte Stimmung, ein Musikstück beruhigen uns, ein Geschmack erinnert uns an eine Situation. Innere Bilder, Geräusche, Gefühlswahrnehmungen, manchmal auch ein Geruch oder Geschmack – Sinneseindrücke machen aus, wie wir uns in einer bestimmten Situation fühlen.

Diese Speicherung geschieht ganz automatisch und meist ohne unser bewusstes Zutun.

Ein Beispiel? Du hattest einen wundervollen Urlaub an einem Traumstrand. Alles war perfekt und du hast dich so wohl gefühlt, wie schon lange nicht mehr. In den 3 Wochen an deinem Urlaubsort wurde ein Sommerhit jeden Tag rauf und runter gespielt. Mit deinem sehr charmanten Urlaubsflirt hast du so manchen Abend zu diesem Stück getanzt. Nun bist du schon seit Wochen wieder zuhause, der Flirt ist längst vorbei, aber jedes Mal, wenn dieser Sommerhit im Radio gespielt wird, hast du wieder dieses fließende, wohlige Glücksgefühl. Du siehst den Strand wieder ganz klar vor dir, fühlst die Sonne und den Wind auf der Haut, hörst die Stimme deines Urlaubsflirts und fühlst dich entspannt und glücklich. :)

 

Und schon ist der Anker gesetzt

Dein Unterbewusstsein hat alle zu dieser Situation gehörenden Sinneseindrücke – den Flirt, den Traumstrand, das Gefühl von Sonne, den Urlaubshit und das positive Lebensgefühl – ganz automatisch gemeinsam abgespeichert. Der Sommerhit dient hier als positiver auditiver Anker, durch den die gesamte Situation samt des dazugehörigen Gefühls wieder abgerufen werden kann.

Diesen Mechanismus macht man sich auch in der Werbung zunutze, indem man bewusst einen positiven Anker setzt. Es wird eine Situation konstruiert, die bei Menschen ein positives Gefühl auslöst – fröhliche, sympathische Menschen, eine schöne Umgebung oder atemberaubende Landschaft, eingängige Stimmen und einprägsame Musik werden mit dem Logo einer Marke in Zusammenhang gebracht. Diese Botschaft wird immer wieder wiederholt. Das Unterbewusstsein schaltet das Logo dieser Firma mit der Musik, der Stimme und dem dadurch aufkommenden positiven Gefühl zusammen. Und nach und nach werden wir darauf programmiert, dass Artikel mit diesem Logo – positiver visueller Anker – uns ein gutes Gefühl geben, wenn wir es kaufen.

Das Werkzeug des Setzens eines positiven Ankers kannst du natürlich auch für dein tägliches Leben nutzen.

 

Anker setzen bei Gedankenspiralen

Einen positiven Anker setzen
Als Anker kann dir vieles dienen. Du kannst eine bestimmte Handbewegung verwenden und diese mit einem positiven Gefühl (z.B. Ruhe oder Glück) verbinden. Du kannst auch einen Stein oder einen anderen Gegenstand dafür nutzen.

Wenn du für einen Glücks-Anker z.B. mit dir selbst das Zeichen ausgemacht haben, die Kuppe deines Mittelfingers zu drücken, nutze diese Bewegung immer dann, wenn du dich glücklich fühlst. (Auch dann, wenn du dich nur ein kleines bisschen glücklich fühlst ;) .

Immer, wenn du dich über etwas freust, wenn du ausgelassen bist, herzhaft über etwas lachst, drück die Kuppe deines Mittelfingers. Jedes Ereignis, das dich glücklich, zufrieden oder stolz macht, wird auf dieselbe Art verankert, durch den Druck auf die Kuppe deines Mittelfingers.

Dein Unterbewusstsein wird den Druck auf die Kuppe deines Mittelfingers mit dem jeweiligen Gefühl verbinden und abspeichern. Und nach und nach entsteht ein sehr wirkungsvoller Anker, den du abrufst, indem du die Kuppe deines Mittelfingers drückst.

Du kannst den Anker immer dann verwenden, wenn du dich unwohl oder ärgerlich fühlst und dieses Gefühl beenden willst. Ein Druck auf die Kuppe deines Mittelfingers ruft Gefühle von Zufriedenheit, Freude und Glück hervor.

 

Probier es aus! Es wirkt tatsächlich! …und wenn du magst, schreib mir, wie dir diese Übung gefällt!

 

 

 

Photo: tokamuwi/pixelio.de


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